Wie Sound-Design wirklich funktioniert
Es beginnt nicht mit Technik oder Software. Es beginnt damit, dass du verstehst, wie Klang überhaupt entsteht und warum bestimmte Frequenzen dich berühren, während andere einfach nur da sind. Wir zeigen dir den Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Projekt.
Frieda Bergström
Seit 2019 arbeitet sie mit elektronischen Klanglandschaften. Sie sagt: „Die meisten denken, man braucht komplizierte Ausrüstung. Tatsächlich reicht manchmal ein Feldrekorder und Neugier."
Lotte Vinterberg
Hat ihren ersten Sound für ein Indie-Game im Wohnzimmer aufgenommen. Mittlerweile arbeitet sie mit Studios in ganz Europa zusammen und gibt ihr Wissen weiter.
Die drei Phasen deiner Entwicklung
Niemand wird über Nacht zum Sound-Designer. Aber jeder durchläuft ähnliche Etappen – manche schneller, manche langsamer. Das ist völlig normal.
Phase 1: Hören lernen
Du fängst an, Sounds bewusst wahrzunehmen. Ein Türklacken ist nicht mehr nur ein Geräusch, sondern hat Textur, Tiefe und Charakter. Das dauert etwa zwei bis drei Monate intensiver Beschäftigung.
Phase 2: Experimentieren
Jetzt wird es chaotisch – aber das soll es auch. Du probierst Effekte aus, schichtest Klänge übereinander, wirfst wieder alles weg. Dieser Prozess kann frustrierend sein, ist aber entscheidend.
Phase 3: Eigene Sprache finden
Irgendwann merkst du: Deine Sounds klingen nach dir. Du entwickelst Vorlieben, Techniken, eine Handschrift. Das passiert meist nach sechs bis neun Monaten kontinuierlicher Arbeit.
Was du konkret lernst
Unsere Programme konzentrieren sich auf praktische Fertigkeiten. Theorie gibt es nur, wo sie wirklich Sinn ergibt. Der Rest ist Hands-on-Arbeit an echten Projekten.
Field Recording Grundlagen
Wie du draußen aufnimmst, ohne dass Wind, Verkehr oder andere Störfaktoren alles ruinieren. Wir zeigen dir, worauf es ankommt – von der Mikrofonplatzierung bis zur richtigen Aufnahme-Uhrzeit.
Frequenzen verstehen
Warum klingt ein Bass manchmal matschig? Wie bekommt man Klarheit in den Mitten? Das sind keine Geheimnisse, sondern erlernbare Techniken.
Software richtig nutzen
DAWs, Plugins, Effekte – die Auswahl ist riesig. Wir konzentrieren uns auf das, was du wirklich brauchst, und erklären, warum weniger oft mehr ist.
Der Ablauf in der Praxis
Unsere Kurse starten im Herbst 2025 mit kleinen Gruppen von maximal 12 Teilnehmenden. Das hat einen einfachen Grund: Jeder braucht individuelle Rückmeldung, besonders am Anfang.
Du bekommst jede Woche neue Aufgaben, die auf dem aufbauen, was du schon kannst. Keine überforderung, aber auch keine Langeweile. Die Balance ist entscheidend.
- Wöchentliche Live-Sessions mit direktem Feedback
- Zugang zu einer Bibliothek mit über 500 Sample-Sounds
- Projektbasiertes Lernen – du arbeitest an echten Anwendungsfällen
- Community-Zugang für Austausch mit anderen Teilnehmenden
- Optionale Vertiefungsmodule nach eigenem Tempo
Von der Anmeldung zum ersten Projekt
So sieht dein Weg aus, wenn du dich entscheidest, dabei zu sein. Keine versteckten Schritte, keine Überraschungen.
Schritt 1: Orientierung
Du meldest dich für ein kostenloses Einführungsgespräch an. Wir schauen gemeinsam, ob das Programm zu deinen Zielen passt und beantworten alle Fragen. Dauert etwa 30 Minuten, meist per Videocall.
Schritt 2: Einstieg
Nach der Anmeldung bekommst du Zugang zu den Vorbereitungsmaterialien. Das sind Videos, Lesestoff und erste kleine Übungen, damit du nicht komplett kalt startest. Nimm dir dafür ein bis zwei Wochen Zeit.
Schritt 3: Erstes eigenes Projekt
In Woche drei arbeitest du bereits an deinem ersten Sound-Design. Das kann ein kurzer Jingle sein, eine Atmosphäre oder ein einfacher Effekt. Du entscheidest, wir unterstützen.
Bereit für den nächsten Schritt?
Wenn du ernsthaft an Sound-Design interessiert bist und bereit, Zeit und Energie zu investieren, dann melde dich für ein unverbindliches Gespräch. Wir freuen uns darauf, von dir zu hören.
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